Dieses vegane Rührei oder wie es auch gerne genannt wird "Scrambled Tofu" ist ein beliebtes Gericht zum Frühstück, Abendessen oder zum Brunchen, z.B. zu Ostern. Kommt auch ganz gut bei Kindern an und erinnert tatsächlich an das altbekannte Rührei aus Hühnereiern. Mit ein paar einfachen Tricks ähnelt das vegane Rührei nicht nur optisch dem Original, sondern auch geschmacklich. Die Zutaten, die diesen verblüffenden Effekt herbeizaubern:
TOFU
Bei Tofu ist es sehr wichtig, dass ihr für eure Gesundheit und die Nachhaltigkeit immer zu Bio-Qualität aus kontrolliertem, europäischem Anbau achtet. Dann habt ihr einen tollen und hochwertigen Eiweiß-, Kalzium und Eisenlieferanten. Tofu besitzt kaum Eigengeschmack, was den Vorteil hat, dass er vielseitig eingesetzt werden kann. Mit würzigen Marinaden oder geschickten Gewürzen kann man so ein tolles und gesundes Essen zaubern. Im Fall "Veganes Rührei" eignet sich Tofu deshalb so gut, weil er zerdrückt die typische Rührei Konsistenz erhält und mit entsprechenden Gewürzen auch den typischen Geschmack.
KURKUMA
Kurkuma ist äußerst reich an vielen wertvollen Pflanzenstoffen, wie Curcuminoide, die in der TCM schon sehr lange therapeutisch eingesetzt werden (sie wirken u.a. gallentreibend, antioxidativ, entzündungshemmend, schmerzlindernd und antitumoral). Dank dem Wirkstoff Curcumin färbt das Pulver alles schön gelb-orange, was uns eine tolle Optik für unser Rührei beschert.
KALA NAMAK
Das Schwarzsalz stammt ursprünglich aus Indien, hat aber heutzutage eigentlich mit Salz im herkömmlichen Sinne nicht mehr viel zu tun. Es besteht fast ausschließlich aus Natriumchlorid und enthält geringe Mengen an Schwefelverbindungen. Diese erzeugen einen rauchigen, salzigen und leicht bitteren Geschmack, der zu starkt dosiert an faulige Eier erinnert. Kala Namak soll deshalb nur sehr sparsam zum Würzen eingesetzt werden, damit der Geschmack nicht zu dominant wird. Aber vorsichtig dosiert gibt dieses Gewürz einen speziellen und verblüffenden Ei-Geschmack her.
Ich stelle euch hier ein einfaches Rezept zum Nachkochen zur Verfügung. Das könnt ihr bei Bedarf sehr gut verfeinern mit ein paar Zutaten wie z.B. gebratenen Champignons, Paprikawürfel, Tomatenstückchen oder Räuchertofu. Dieser könnt ihr in Würfel schneiden und am Anfang mit der Zwiebel zuammen anbraten. Lasst eurer Phantasie freien Lauf!
Gutes Gelingen!
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